Nicht nur die Moustache Arten sind vielfältig, sondern auch deren Bezeichnung. Doch egal ob Moustache, Schnurrbart, Oberlippenbart oder Schnauzer – der Bart oberhalb der Mundregion genießt zurecht Kultstatus. Zahlreiche Prominente bringen immer wieder verschiedene Moustache Arten in den Fokus der Öffentlichkeit. Am besten bringt es aber wohl Brad Pitt nach dem Drehschluss von Inglorious Bastards auf den Punkt: “Ich glaube, dass dem Schnurrbart einfach nicht genug Respekt entgegen gebracht wird.”

Recht hat er. Ein Grund mehr, dass wir hier einen Überblick über verschiedene Moustache Arten geben wollen. Bevor wir allerdings zu den einzelnen Arten von Schnurrbärten übergehen, solltest du dir bewusst sein, dass gerade bei diesem Prachtstück eine gute Pflege den Unterschied macht. Zusammen mit Barbieren aus Deutschland und den UK haben wir daher ein Moustache-Wax ausgesucht, das zwar nicht überall erhältlich ist, aber deinen Schnurrbart ins absolut beste Licht rückt. Und genau da gehört er ja auch hin. Das absolut einzigartige Jungle-Boogie-Wachs, das hinsichtlich der Pflege und Styling-Eigenschaften wirklich neue Maßstäbe setzen kann.

 

Slawenhaken

Der Slawenhaken ist der Klassiker und einer dieser extrem maskulinen und dominanten Moustache Arten. Er wirkt buschig und verleiht dem Träger eine völlig eigene Aura. Die Haar gehen meist über die Mundwinkel hinaus und reichen bei manchen Trägern bis zum Kinn. Der wohl bekannteste Träger des Slawenhakens ist der US-amerikanische Schauspieler Tom Selleck. Er hat diesen Moustache geprägt wie kein zweiter. Auch Hulk Hogan setzte lange Zeit im Ring auf die zuweilen einschüchternde Wirkung dieses Bartes.

 

Menjou Bärtchen

Das Menjou Bärtchen gehört zu den fast in Vergessenheit geratenen Moustache Arten. Namensgeber ist Musketier Adolphe Menjou, der diesen Bart in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts populär machte. Heute genießt der Bart keinen hohen Stellenwert mehr und wird wahrscheinlich nur noch von Zirkusangestellten getragen.

 

Standard Moustache

Der Standard Moustache ist alles – außer Standard. Als einer der coolsten und elegantesten Moustache Arten überhaupt, lässt er sich mit unglaublich vielen modischen Stilen einfügen. Ob im charmanten Vintage-Look oder beim modernen Hipster. Der Moustache ergänzt zahlreiche Outfits perfekt und verschafft seinem Träger, den Respekt, den er auch verdient. Spezielle Schnurrbartscheren bringen den Moustache in Form. Unseren Testsieger für das Moustachestyling findest du hier.

 

Kleiner Moustache

Als kleinerer Bruder des Standard Moustache, ist der kleine Moustache über den Mundwinkeln weniger lang und auslagernd. In Sachen Eleganz steht er ihm aber in nichts nach. Ein cooler kurzer Haarschnitt stellt den Moustache noch mehr ins Zentrum. Die Enden des Bartes stylst du mit etwas Bartwichse nach oben. Im Internet findest du zwar mittlerweile zahlreiche Moustache-Waxes, aber nicht alle sind wirklich von überzeugender Qualität bezüglich Leistung und Preis. Unseren Favoriten von Sobre Barba haben wir bereits oben erwähnt. Auch um die 12 € und durchaus empfehlenswert ist das Dandy Gent Moustache-Wax, welches vom britischen Meisterbarbier Shane O´Shaugnessy entwickelt wurde.

 

 

Englischer Moustache

Der englische Moustache ist einer der elegantesten Formen überhaupt. Sein Träger wirkt durchaus, als würde er über den Dingen stehen. Mit weit ausgelagerten Seiten sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Etwas eleganter wirkt er allerdings, wenn die Enden nicht über das Gesicht heraus ranken und zudem leicht angezwirbelt werden. Das erreicht der Träger dieses Looks ebenfalls durch die Verwendung von Bartwichse. Ein absolut cooler Style mit Seltenheitswert.

 

Walross/Schnauzer

Der Walross-Moustache oder auch Schnauzer genannt, steht für absolute Kompromisslosigkeit. Er ist besonders buschig und verleiht seinem Träger einen individuellen Look. Viele Träger des Schnauzers werden ihr Leben lang mit seinem Look in Verbindung gebracht. Prominente Vertreter sind sicherlich Otto Bismarck oder Handballtrainer Heiner Brand. Wichtig ist in jedem Fall die tägliche Pflege, weil natürlich bei jeder Mahlzeit oder bei jedem Glas Bier etwas im Bart zurück bleibt. Hierbei hilft dir am besten das altbewährte und auch von uns persönlich empfohlene Bartshampoo Jungle Boogie für knappe 22 €. Im Übrigen noch ein Tipp für alle, die bereits einen grauen Moustache tragen: mit der speziellen Pfegelinie “Especial Noel” bietet Sobre Barba auch ein extra für graue Bärte entwickeltes Bartshampoo an, welches der Vergilbung entgegen wirkt. Coole Sache.

 

Dali

“Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen”. Das soll der Legende nach Salvador Dali, der Erfinder des Dali-Moustache, einmal gesagt haben. Hierbei werden die Enden des Schnurrbartts direkt über den Mundwinkeln nach oben gezogen. Der eigentliche Balken des Barts bleibt relativ schmal. Heute sicherlich nicht mehr oft auf Deutschlands Straßen anzutreffen, aber sicherlich ein Blickfang. Oftmals wir bei diesem Moustache auch die Partie in der Mitte abrasiert.

 

Clark-Gabel-Moustache

Der Clark-Gable-Bart ist einer der wieder neu entdeckten Moustache Arten. Namensgeber war, du errätst es sicher, Clark Gable. Dieser Moustache ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen kleinen Abstand zur Oberlippe hat und zudem sehr schmal rasiert ist. Er steht vor Allem Trägern mit einem eher schmalen Gesicht, da er diesem zusätzliche Fülle verleiht. Neue Berühmtheit erlangte der Klassiker, als Brad Pitt ihn im Film “Inglorious Bastards” trug. Ansonsten ist es definitiv der pflegeleichteste Schnurrbart von allen.

 

Hufeisen

Der Hufeisen-Bart ist optisch nah mit dem Fu Manchu verwandt. Handwerklich gesehen sind sich diese beiden Moustache Arten allerdings eher fremd. Technisch gesehen handelt es sich beim Hufeisen nicht mal mehr um einen reinen Oberlippenbart, denn es wird sowohl der Schnurrbart als auch die Haare um die Mundwinkelregion stehen gelassen. So entsteht der Look, der ausschlaggebend für den Namen dieses Barttypes ist. Besonders beliebt ist dieser Bart in der Biker- und Rockerszene. Promineter Vertreter war immer mal wieder Wrestlinglegende Hulk Hogan.

 

Fu Manchu

Der Fu Manchu Moustache wurde nach dem Bösewicht aus dem 1923 verfilmten Roman benannt. Er steht seit jeher auch für Weisheit und ist sehr häufig im asiatischen Raum anzutreffen. Im Gegensatz zum Hufeisenbart speist sich der Look des Fu Manchu ausschließlich aus dem Haar der Oberlippe. Beim Hufeisenbart bleibt das Haar neben den Mundwinkeln ebenfalls bestehen. Zweifelsohne ist der Fu Manchu ein echter Hingucker unter den Moustache Arten, gleichzeitig benötigt er aber auch einiges an Zeit, bis er seine volle Pracht entfaltet.

 

Kaiserbart/Zwirbelbart

 

Sicherlich einer der auffälligsten und imperialistischsten Bartstyles überhaupt. Unlängst haben wir den Kaiser-Wilhelm-Bart zum Bartstyle-Favoriten 2017 gekürt. Trägst du den Kaiserbart ist dir Aufmerksamkeit und Neid so gut wie sicher. Dieser Bart ist eigentlich eine besonders coole Form des Moustaches, kann aber jederzeit mit Kinnbart oder Backenbart kombiniert werden.

 

Du kannst den Kaiserbart am besten mit einer Schnurrbart-Bartschere in Form halten. Unser Tipp für das Styling des perfekten Kaiser-Wilhelm-Bartes:
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Chaplinbart

Egal ob Chaplinbart, Fliegenbart, Zweifinger-Bart oder Zahnbürstenbart – für die Gesellschaft bleibt er vor Allem eines: Hitlerbart. Daher ist in jedem Fall vom Tragen dieser Moustache Art abzuraten. Denn Träger werden sicherlich in die rechte Ecke gestellt. Also: Finger weg.

 

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