Rasurbrand ist ein sehr ernstes Thema und kann im Extremfall sogar eine ärztliche Behandlung nach sich ziehen. Auftauchen kann das Phänomen überall da, wo Sie sich rasieren und die Gründe können vielfältig sein. Grundsätzlich ist die Gefahr für Rasurbrand bei der Nassrasur zwar höher, da die Haut etwas mehr beansprucht wird, aber auch bei der Trockenrasur besteht die Gefahr. Rötungen, Reizungen und Pickelchen, juckende und/oder brennende Haut – das ist Rasurbrand.

Die Ursachen sind so vielfältig und individuell wie die Bartträger selbst. Von der falschen Rasurtechnik, über falsches After Shave oder falsche Pflegeprodukte bis hin zur abgenutzten Klinge kann vieles der Grund für einen Rasurbrand sein.

Grundsätzlich ist der Rasurbrand schmerzhaft aber weitestgehend harmlos. Sollte der Rasurbrand jedoch nach etwa maximal sieben Tagen nicht abgeklungen sein, so spricht man von einer Entzündung der Haarfollikel und Sie sollten unter allen Umständen einen Arzt aufsuchen.

Tipp von Bartträger zu Bartträger: In unserem Shop für Bartpflege findest du eine Übersicht der After-Shave-Produkte, die für empfindliche Haut geeignet sind, die wir getestet haben und absolut empfehlen können.

Sie leiden schon unter Rasurbrand? Dann könnten Ihnen diese Schritte helfen:

An den Stellen wo Rasurbrand auftritt, sollten Sie sich vorerst nicht mehr rasieren. Die Haut ist an diesen Stellen extrem empfindlich und eine erneute Rasur könnte zu Wunden und Infektionen führen. Wichtig ist auch, dass Sie dem Drang sich zu kratzen widerstehen, sollte es jucken. Auf Ihren Händen tummeln sich immer Keime und Bakterien, auch wenn Sie sie nicht sehen können, die beim Kratzen in die Haut gelangen könnten.

Spezielle Produkte zur Behandlung von Rasurbrand können Linderung verschaffen. Diese enthalten Inhaltsstoffe wie Aloe, Salizylsäure, Hamamelis and Glycolsäure die der Haut helfen, sich zu erholen. Gehen Sie hierfür am besten in eine Apotheke Ihrer Wahl und lassen Sie sich beraten. Hier kannst du schnell und einfach über die Postleitzahl eine Apotheke in deiner Nähe finden.

Wie vermeide ich Rasurbrand?

Schon der Volksmund sagt „Vorsorge ist besser als Nachsorge!“ und so können bei allen drei Schritten der Rasur – Pre Shave, Rasur und After Shave – Vorkehrungen getroffen werden, damit es danach nicht zu einem bösen Erwachen kommt.

Pre Shave – bestmögliche Vorbereitung

Das Zauberwort der bestmöglichen Vorbereitung zur Rasurbrand-Vermeidung heißt Reinigung. Reinigen Sie Ihr gesamtes Gesicht von abgestorbenen Hautzellen, Unreinheiten, Fett, Cremes und sonstigen Verunreinigungen. Dafür gibt es im Handel zahlreiche Pflegeprodukte wie Seife oder Waschemulsionen, die eine besonders gründliche Reinigung versprechen, aber im Notfall tut es auch warmes Wasser. Bei hartnäckiger Verschmutzung ist auch ein Peeling anwendbar. Ein Pre Shave Öl ist besonderes bei starkem Bartwuchs zu empfehlen, um einen schützenden Film zwischen Klinge und Haut zu erzeugen, der diese vor allzu großer Beanspruchung schützt.

Die richtige Rasur

Neben der richtigen Vorbereitung ist die richtige und vor allem korrekt durchgeführte Rasur selbst äußerst wichtig. Einer der Hauptgründe für Rasurbrand ist oftmals eine fehlerhaft durchgeführte Rasur. Rasurbrand kann durch zu starke mechanische Einflüsse wie etwa zu hohen Druck, stumpfe Klingen oder das Rasieren gegen den Strich entstehen. Der Einsatz von Rasieröl, Rasierschaum, Rasiergel oder Rasiercreme kann den Effekt falschen Rasierens zwar minimieren, aber das Risiko bleibt. Achten Sie daher auf folgende Punkte:

  • Der Rasierer oder das Rasiermesser muss scharf und sauber sein. Beim Einsatz sogenannter Systemrasierer, bei denen mehrere Klingen zusammenarbeiten und Elektrorasierer mit Scherkopf sollte man spätestens wenn die Haare nicht mehr sauber geschnitten sondern beinahe schon ausgerissen werden, den Scherkopf wechseln. Das Rasiermesser kann natürlich geschärft werden.
  • Regelmäßige Rasur hilft der Haut, sich an die Beanspruchung durch den Kontakt mit Klingen zu gewöhnen. Denn auch wenn eine Rasur die Haut immer zu einem gewissen Grad stresst, kann eine gewisse Regelmäßigkeit die Gefahr für Rasurbrand mindern.
  • Mit einer scharfen Klinge brauchen Sie nicht viel Druck um die Barthaare zu erwischen. Versuchen Sie möglichst locker und ohne großen Druck über die Haut zu gleiten.
  • Beachten Sie die Wuchsrichtung Ihrer Haare. Die Rasur gegen den Strich verspricht zwar ein extrem sauberes Ergebnis, beansprucht aber auch Ihre Haut stärker. Sollten Sie also Rasurbrand gefährdet sein, kann es lohnend sein, auch mal mit dem Strich zu rasieren.

After Shave – die richtige Nachbereitung

Prinzipiell gilt, dass bei der Nachbereitung Fehler bei der Vorbereitung und der Rasur selbst kaum mehr ausgebügelt werden können. Trotzdem gibt es natürlich auch hier einige Tipps und Tricks, Rasurbrand zu vermeiden.

  • Zahlreiche Pflegeprodukte wie After Shaves und Lotions sind zur Nachbereitung empfehlenswert. Dabei sollten Sie besonders auf die Inhaltsstoffe der verwendeten Produkte achten. Aloe Vera ist allgemein sehr zu empfehlen, aber jeder muss für sich selbst die richtigen Produkte finden, da sowohl Haut- als auch Barttypen sehr unterschiedliche Ansprüche haben können.
  • Ein besonders beliebter Inhaltsstoff der Nachbereitung ist Alkohol. Alkohol desinfiziert bekanntlich und kann für ein mittleres bis starkes brennen sorgen. Viele Männer deuten dieses Brennen als Beweis, dass es wirkt, aber es gibt mittlerweile auch genügend wirksame Produkte ohne Alkohol. Gerade Menschen mit empfindlicher Haut sollten Alkohol als Inhaltsstoff meiden.

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