Nennen wir das Kind beim Namen: Es kann ganz schön an der männlichen Ehre knabbern, wenn die Gesichtsbehaarung hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt. Während Prominente, Freunde und völlig Fremde offenbar nach Belieben entscheiden können, welchen Stil sie tragen wollen, bleiben die eigenen Wangen beinahe blank? Ungerecht und ärgerlich, aber nicht ausweglos! Tatsächlich hast Du verschiedene Schalthebel zur Hand, durch die Du Deinen Bartwuchs anregen kannst.

Lücken im Bart, mangelnde Dichte oder ganz einfach unglaublich langsamer Wachstum sind altbekannte Faktoren, die die Motivation bartwilliger Männer immer wieder brechen. Wenn optische Makel der persönlichen Vorstellung in die Parade fahren, geht der Griff am Ende des Tages häufig zurück zum Rasierer. Enttäuscht wird der Versuch abgebrochen; eine bartlose Existenz als Schicksal akzeptiert.

Was führt zu unbefriedigendem Bartwuchs?

Wer daran Schuld trägt? Das lässt sich kaum verallgemeinern, denn trotz zahlloser Ähnlichkeiten sind Menschen grundverschieden. Dementsprechend vielfältig gestalten sich die möglichen Ursachen für Haar- und Bartwuchs. Einigen von ihnen wirst Du Dich widerstandslos fügen müssen – andere geben Dir die Chance, Dich zu wehren.

In keiner Weise kannst Du zum Beispiel beeinflussen, welche Form von haariger Veranlagung Dir in die Wiege gelegt wurde. Falls Deine männlichen Vorfahren den Rasierer also nur ansehen mussten, um glatt wie ein Neugeborenes zu sein, siehst Du Dich barttechnisch mit genetischen Nachteilen konfrontiert. Auch ein niedriger Testosteronspiegel kann erblich bedingt sein, wobei das Androgen langfristig betrachtet ein zweischneidiges Schwert ist: Nachdem es zunächst für verstärkten Körperhaarwuchs sorgt, wandelt es sich im Laufe des Lebens zu Dihydrotestosteron um und leitet den Haarausfall ein. Auch Nährstoffmangel kann es merklich erschweren, einen vollwertigen Bart wachsen zu lassen. In seltenen Instanzen zeichnen Bakterien oder Erkrankungen des Bindegewebes für fehlenden Bartwuchs verantwortlich.

Wie lässt sich Bartwuchs fördern?

Abgesehen von der Gen-Lotterie hast Du glücklicherweise die Möglichkeit, die eben benannten Hauptursachen zu bekämpfen. Gesunder Schlaf, die Minimierung von Stress oder Kraftsport verschafften Dir einen natürlichen Testosteron-Boost. Zu entsprechenden Präparaten solltest Du idealerweise erst greifen, wenn Du diese Methoden erfolglos ausgeschöpft hast. Mithilfe der richtigen Ernährung gewährleistest Du, dass es Deinem Bart nicht an Nährstoffen mangelt: Eiweiß, Vitamine und Mineralien (insbesondere Silizium) kommen Deinem Ziel zugute.

Kaum genug betonen können wir die Notwendigkeit von Pflege. Schon eine regelmäßige Gesichtswäsche beschert mittelfristig sicht- und spürbare Ergebnisse. Noch wohler sollte sich Deine Haut nach der Nutzung eines Bartkamms oder einer Bartbürste fühlen. Übrigens auch, wenn bisher nicht allzu viel gewachsen ist! Immerhin sorgen die sanften Striche über Wange und Kinn für eine angeregte Durchblutung; die Verteilung natürlicher Körperfette ist ebenso als Vorteil zu verbuchen.

Außerdem steht Dir eine beinahe überwältigende Menge verschiedener Bartwuchsmittel zur Auswahl. Shampoos, Öle, Sprays und diverse weitere Substanzen bringen eigene Anwendungsbereiche und kompatible Stärken mit. Ob sie tatsächlich wirken, wirst Du im Zweifelsfall jeweils durch die „Versuch macht klug“-Methode feststellen müssen – wie gesagt, wir Menschen sind und reagieren mitunter ziemlich unterschiedlich.

Gemein ist auffällig vielen Mitteln, die Bartwachstum fördern, dass sie Biotin beinhalten. Mancherorts wird es auch Vitamin B7 genannt. Unabhängig vom bevorzugten Namen trägt es zur Festigung der Haarstruktur bei. Und was fest ist, fällt schwerer aus! Daneben sind Minoxidil (eigentlich ein Mittel gegen Bluthochdruck) und das in Deutschland verschreibungspflichtige Finasterid (hemmt die Entstehung von Dihydrotestosteron) branchentypische Inhaltsstoffe.

Ein Serum zur Glückseligkeit?

Ein vergleichsweise neues Produkt auf dem umkämpften Markt stellt das Bart Serum HBG aus dem Hause Heisenbeard dar. In der undurchlässigen Sprayflasche stoßen Nutzer auf 50 ml Inhalt, die den Bartwuchs fördern. Durch das Auftragen stimulierst Du Haarfollikel, um die Wachstumsphase zu verlängern und wohlgenährte Zellen zurückzulassen. Zu diesem Zweck dienen dem Bart Serum HBG unter anderem das bereit erwähnte Biotin und Keratin, ein Faserprotein. Als Teil einer raffinierten Kombination ist auch der sogenannte ‘Malus Domestica Fruit Cell Culture Extract’ ein Hauptbestandteil des Serums. Er trägt neben der Zellversorgung auch zur Ausbremsung gewisser Alterungsprozesse bei, sodass Du einem dichteren Bart ein Stück näher kommen solltest.

Tipps zur Anwendung

Heisenbeard legt Kunden ans Herz, das Bart Serum HBG bis zu zweimal täglich zu benutzen; am besten am Morgen und am Abend. Zwei oder drei sanft einmassierte Sprühstöße reichen bereits aus, um eine vielversprechende Behandlung abzuschließen. Steigere den Effekt noch, indem Du Dich kurz vor dem Auftragen rasierst, wodurch das Serum schneller bis zu den Haarwurzeln durchdringt.

In Kombination mit dem Bartroller kann im Übrigen ein ähnlicher Effekt erzielt werden. Kenner der Beauty-Branche nennen das Prinzip meist Microneedling: Viele kleine Nadeln verursachen gezielt mikroskopische Kanäle in der oberen Hautschicht, wodurch sie heilende Botenstoffe auf die Reise schicken – allen voran das wachstumsfördernde Kollagen. Da das zunehmend populäre Werkzeug statt dem Bart also eigentlich die darunterliegende Haut in den Fokus rückt, ist oft auch vom Dermaroller die Rede.

Wir hoffen, dass wir Dir auf dem Weg zum volleren Bart die passenden Denkanstöße liefern konnten und wünschen gutes Gelingen!