Rasieren

Wohl kaum ein anderes Accessoire steht so sehr für Männlichkeit wie der Bart. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich die Bärte der Männer zwar immer der Mode angepasst, aber nie an ihrer ursprünglichen Wichtigkeit verloren. Bereits im Altertum wurde dem Bart als besondere Haartracht des Mannes eine besondere, größtenteils rituelle Bedeutung zugemessen. Über alle Kulturen, Religionen und Zeiten hinweg haben der Bart und die damit untrennbar verbundene Rasur einen wichtigen Platz eingenommen.

Während der Bart in früheren Zeiten oft als Symbol für Macht, Zugehörigkeit oder Tradition und Religion galt, hat sich seine Bedeutung in der Neuzeit hin zu einem Mode-Accessoire verändert. Was der Frau ihre Handtasche oder Hochsteckfrisur, ist des Mannes Bart. Okay, in Zeiten des Dermaplaning greift die Frauenwelt komischerweise auch mit der Frauen Gesichtsrasur die ursprünglichste Domäne des Mannes an. Trotzdem ist diese Disziplin – Gott sei Dank – immer noch zum Großteil dem Mann zugeschrieben.

Egal ob Drei-Tage-Bart, Backenbart, Kinnbart, Schnurrbart oder ein altehrwürdiger Kaiser-Wilhelm-Bart – ein gut rasierter Bart steht heute nicht zuletzt für Individualität. Nachdem die Rasur und die Utensilien, die hierfür nötig sind, für jedermann erschwinglich sind und einfach in der Handhabung, war es fortan jedem Mann selbst überlassen, von wie viel seiner Gesichtsbehaarung er sich gerne trennen möchte. Je nach modischem Geschmack, subkultureller Zugehörigkeit oder auch einfach nur Lust und Laune steht es jedem frei, Bart zu tragen. Und da heute so gut wie jeder wohl gepflegte und gut rasierte Bart als gesellschaftstauglich gilt, ist die richtige Rasur und Bartpflege eben dessen umso wichtiger, aber auch komplexer als manch einer vielleicht denken mag.

Wichtig zu beachten hierbei ist vor allem, dass Bärte und Barthaare so unterschiedlich sind wie ihre Träger. Die Wahl der richtigen Utensilien, Produkte und Techniken kann sehr individuell erfolgen und muss an den jeweiligen Typ angepasst werden. Ob Trocken- oder Nassrasur, ob Trimmer, Rasiermesser oder Elektrorasierer, ob Rasiergel, -öl oder -schaum und vieles mehr muss von jedem Bartträger und jenen, die es werden wollen, selbst getestet und entschieden werden. Je länger und je dichter ein Bart gewachsen ist, desto mehr Pflege bedarf er. Desto wichtiger ist auch die Rasur.

Die Rasur als solche

Die Rasur als solches gleicht dabei fast einem rituellen Akt, bestehend aus Rasurvorbereitung, dem sogenannten Pre Shave, der eigentlichen Rasur (Shave) und der Rasurnachbereitung (After Shave). Gemäß der Natur der Sache, wachsen Barthaare in regelmäßigen Zyklen nach – bei dem einen schneller und bei anderen etwas langsamer. Demgemäß ist dieser Akt des Rasierens als immerwährender Kreislauf zu betrachten. Die Entscheidung welcher Teil des Gesichts denn nun rasiert gehört und welcher im Sinne einer verbesserten Optik besser behaart bleibt hängt natürlich vom jeweiligen Bartträger ab. Als Faustregel hierbei gilt: ein Vollbart schmeichelt einem eher schmalen Gesicht und verleiht diesem Fülle und Volumen, ein Oberlippenbart ziert am besten ein etwas längeres Gesicht, ein Drei-Tage-Bart verhilft einem eher quadratischen Gesicht zu weicheren Zügen und ein sogenannter Henriquatre – ein Bart um den Mund herum, hilft ein rundliches Gesicht zu strecken. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, die richtige Rasur und Pflege Ihres Bartes sind von entscheidender Bedeutung.

Versuchen Sie es doch mal mit einer besonderen und schonenden Rasierseife. Wir empfehlen hierfür beispielsweise die eco-zertifizierte  “Soap Sandale” mit pflegender Sheabutter und beruhigendem, kaltgepressten Olivenöl. Diese Rasierseife wird in Handarbeit an der kroatischen Adriaküste hergestellt. In ihr vereinen sich Jahrzehnte der Rasurkunst und Seifensiederei. Für nur 9,99 € auch ein echtes Schnäppchen unter denn Premium-Rasierseifen.

Ein echter Geheim-Tipp für Rasurfans ist die Vor- und Nachbereitung mit Hilfe des Rasierhandtuchs. Leicht angewärmt hilft es vor der Rasur, Ihr Barthaar aufquillen zu lassen und nach der Rasur, bei der gründlichen Reinigung des Gesichts. Achten Sie auf ein Rasierhandtuch aus 100% Baumwolle und wenn möglich auf seine Beschaffenheit aus Walkfrottier. Der Wellness-Faktor macht Ihre Rasur zu einen besonderen Erlebnis. Zu einen sehr guten Preis finden Sie das Rasierhandtuch in Barbershop-Qualität im Profi-Shop von DERMIDA.

Bartpflege

Besonderes Augenmerk sollte jeder Bartträger auf die Bartpflege zwischen den Rasiervorgängen legen. Ein dicht gewachsener Bart ist optimaler Nährboden für Bakterien und kann bei mangelnder Pflege sehr schnell zu geröteter, juckender, trockener oder gar schuppiger Haut führen. Da dies sicher niemand im Gesicht mit sich herum tragen will und ein wohl gepflegter und gesunder Bart sowieso viel besser aussieht, ist die Reinigung und Pflege eines jeden Bartes, besonders direkt vor der Rasur, ein unbedingtes Muss.

Egal ob professionell beim Barbier Ihres Vertrauens, zu besonderen Anlässen, oder als alltägliches Ritual zuhause vor dem Spiegel – die Rasur ist viel mehr, als nur ein alltägliches Übel vor dem Weg zur Arbeit. Zelebrieren Sie Ihre Männlichkeit und Individualität und finden Sie heraus, welche Rasur am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

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