Besonders wichtig für einen gepflegt aussehenden, wohl riechenden und gesunden Bart ist die Rasurnachbereitung. Auch um unerwünschte Nebenwirkungen durch die Rasur, wie etwa Rötungen, Hautirritationen oder Rasurbrand zu vermeiden, ist eine sorgfältige Nachbehandlung wichtig.

1.     Start der Rasurnachbereitung – Entfernen Sie die Schaumreste.

Besonders bei der Nassrasur ist es wichtig, die Schaumreste nach dem Rasieren komplett zu entfernen und die Haut und den Bart zu pflegen. Am einfachsten geht dies mit einem Rasierhandtuch und etwas kaltem Wasser, das zum einen die vom Rasieren geöffneten Poren schließt und zum anderen herrlich erfrischt.

 

2.     Trocknen Sie Ihre Haut ab.

Das nasse Gesicht trocknen Sie dann mit einem eigenen und sauberen Handtuch ab. Da sich auf einem Handtuch allerlei Keime und Bakterien ansammeln, sollten Sie es regelmäßig wechseln und nicht mit anderen Menschen teilen. Um die vom Rasieren gereizte Haut nicht noch weiter zu beanspruchen empfiehlt es sich, das Gesicht lediglich abzutupfen, statt wild zu trocken zu rubbeln. Auch einfaches Lufttrocknen ist nicht verkehrt.

3.     Desinfizieren Sie die rasierten Stellen.

Auf das nun trockene Gesicht sollten Sie jetzt ein After Shave Produkt zur Desinfektion auftragen. Naturgemäß trägt jeder Mensch unzählige Bakterien und andere Mikroorganismen auf der Haut mit sich herum, die leicht in kleinste Wunden eindringen können, die durch das Rasieren entstanden sind. Verzichten Sie auf das Desinfizieren nach der Rasur, riskieren Sie unangenehme Entzündungen. Viele dieser After Shave Produkte enthalten Alkohol, der auf der Haut kurz brennt, was viele Männer als Bestätigung der Wirkung wahrnehmen. Besonders für empfindliche Haut gibt es aber mittlerweile auch zahlreiche alkoholfreie Pflegeprodukte. Sollte das Gesicht auch lange nach der Rasur noch brennen, hast du einen Rasurbrand. Was bei Rasurbrand zu tun ist, erklären wir dir hier ausführlich. Bei der Wahl des After-Shaves führt wohl kein Weg an dem britischen Klassiker “Splash” von The Dandy Gent vorbei, wenn man auf der Suche nach einem guten Produkt mit einem wunderbaren Duft sucht.

Unser Top-Tipp für gutes After-Shave:

Unser Top-Tipp bei sensibler und empfindlicher Haut:

 

4.     Cremen Sie Ihr Gesicht ein.

Nachdem das After Shave getrocknet ist, ist es Zeit für eine wohltuende Pflege der Haut. Hierfür eignen sich Cremes besonders gut. Cremes galten zwar lange Zeit als unmännlich, aber das unvergleichlich weiche und glatte Gefühl der Haut nach der Rasur weiß auch den härtesten Kerl zu begeistern. Besonders bei Männern, die zu trockener Haut neigen, empfiehlt sich die Anwendung eines sogenannten Face Moisturizers, der der Haut die Feuchtigkeit zurückgibt. Ein sehr gutes Produkt mit exzellenter Wirkung ist das von Beardmonkey speziell für Männer entwickelte Moisturizing Day Creme, die sich bestens für die tägliche Gesichtspflege eignet.

 

5.     Pflegen Sie Ihren Bart.

Nach der Pflicht kommt nun die Kür. Die Reinigung, Desinfektion und Entspannung der Haut und des Bartes sind abgeschlossen und Sie können Sie können sich nun dem ästhetischen Teil der Nachbereitung widmen. Egal ob Drei Tage Bart, Vollbart oder abenteuerlich Varianten – nur ein gepflegter, wohlriechender und weicher Bart, ist ein schöner Bart. Nur die wenigsten Männer haben von Natur aus einen formschönen Bart und so gibt es spezielle Öle und Pflegeprodukte die störrische Bärte bändigen. Besonders beim weiblichen Geschlecht ist ein widerspenstiger und borstiger Bart nicht gern gesehen. Normalerweise reicht es, 2 bis 3 Tropfen Öl in den noch feuchten Bart einzumassieren und Sie erzielen ein toll aussehendes, weiches und absolut kusstaugliches Ergebnis, dass auch Ihrer Liebsten gefallen wird. Ein angenehmer Nebeneffekt ist auch der durch das Öl erzielte dezenten und wohlriechenden Duft von beispielsweise Limette, Gurke, Mandel, Sandelholz, Orange, Minze, Lavendel oder Rosmarin. Auch pflegen die Bartöle zusätzlich die Gesichtshaut. Zusätzlich zur Pflege mit Öl ist es auch ratsam, dem Bart hin und wieder eine pflegende Spülung zu gönnen.

Unser Tipp für extrem gute Bartpflege:

 

 

6.     Reinigen Sie Ihre Rasiertools.

Nach der gründlichen Reinigung ihres Gesichts und des Bartes sollten Sie sich nun intensiv der Reinigung Ihrer verwendeten Utensilien widmen – das ist ebenfalls Teil einer guten Rasurnachbereitung. Die Rasur an sich ist eine sehr intime Angelegenheit und Hygiene dabei äußerst wichtig. Reinigen Sie Ihre Tools gründlich mit heißem Wasser und wechseln Sie sie bei Bedarf aus. Gerade wenn Ihnen Rasierer oder Rasiermesser vor, während oder nach der Rasur auf den Boden fallen, oder Sie irgendwo gegen stoßen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Klinge beschädigt ist. Dann sollten Sie diese unbedingt austauschen, da nur dann eine optimale Rasur möglich ist. In Haushalten mit mehr als nur einer Person sollte aus hygienischen Gründen zudem darauf geachtet werden, dass nur Sie selbst den Rasierer oder das Rasiermesser benutzen.

Sollten Sie einen Rasierpinsel verwenden, befreien Sie diesen unter fließendem Wasser komplett von Rasierschaumresten. Danach sollten Sie ihn auf keinen Fall mit dem Handtuch trocken rubbeln, sondern lediglich ausschlagen, indem Sie so tun als würden Sie den Pinsel irgendwo gegen hauen – die Zentrifugalkraft wird das Wasser aus dem Pinsel drücken. Zum Trocknen hängen Sie ihn dann am besten in einen dafür vorgesehenen Pinselhalter, da er beim Hinlegen oder –stellen am Griff bzw. am Griffansatz nie anständig trocknet.

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