Der Bart im Winter stellt seinen Träger vor große Herausforderungen. Grundsätzlich bietet ein langer Bart im Winter Schutz vor Wind, kalten Temperaturen und reflektierender UV-Strahlung. Genügend Gründe also, seinen Bart im Winter wachsen zu lassen und dessen Schutz als Segen zu begreifen.

Leider hat aber auch diese Medaille zwei Seiten. Zwar ist dein Bart ein schützender Begleiter in der kalten Jahreszeit, gleichzeitig stellt diese deinen Bart aber auch vor große Strapazen. Raue Luft und geringe Luftfeuchtigkeit sorgen für trockenes Barthaar – es droht brüchig zu werden.

Der Bart im Winter: mit den richtigen Winter-Tipps kann nichts mehr schief gehen.

Hier kommt eine gut abgestimmte Bartpflege ins Spiel. Mit ein paar Änderungen in der täglichen Routinepflege deines Bartes hältst du deinen Bart im Winter frisch und schützt ihn vor negativen Einflüssen. Wir zeigen, welche Schritte deinem Bart im Winter helfen und was es dabei zu beachten gilt.

Diese 7 Schritte helfen deinen Bart im Winter optimal zu schützen

1. Kein heißes Wasser

Jeder kennt es: nach stundenlangem Aufenthalt im Freien bei frostigen Temperaturen, wird das Verlangen nach einer heißen Dusche immer größer. Für deinen Bart ist dieses Denken aber pures Gift. Denn das heiße Wasser löst natürliche Öle und Talg aus dem Barthaar, die unter anderem der Feuchtigkeitsversorgung dienen. Das Ergebnis sind brüchige und widerspenstige Barthaare. Auch die Haut kann schnell anfangen unangenehm zu jucken.

Besser: Versuche lieber nicht allzu heiß zu Duschen. Wenn möglich, nehme auch mal eine kühle Dusche. Denn kaltes Wasser schließt die Poren der Haut und natürliche Öle bleiben im Bart vorhanden.

2. Sei sparsam mit dem Shampoo

Wenn du deinen Bart im Winter optimal pflegen willst, ist ein genaues Maß der richtigen Pflegeprodukte unabdingbar. Zu wenig ist nicht gut, zu viel aber auch nicht.

Zwar muss der Bart natürlich auch im Winter stets sauber gehalten werden, jedoch solltest du nicht öfter als zweimal die Woche zum Shampoo greifen. Setze bei der täglichen Wäsche lieber auf Wasser. Wenn du zum Shampoo greifst, solltest du folgendes beachten:

  • Nutze ein Sulfatfreies Shampoo, das Sulfate die Haut reizen und dehydrieren.
  • Nutze ein Silikonfreies Shampoo, denn das darin enthaltene Silikon legt sich wie eine Schutzschicht auf das Haar, Pflegemittel und Öle können somit nicht mehr richtig durchdringen. Im Ergebnis führen diese Silikone zu sprödem Barthaar. Für wasserlösliche Silikone gilt das nicht.

Ein gut geeignetes und auch preiswertes Bartshampoo die italischenische Edelschmiede Mario Lorenzin. Es konnte in unserem Test absolut überzeugen und ist besonders für normale aber auch sensible Haut geeignet. Das Geheimnis dieses Bartshampoos ist die Verwendung von hochwertigem Radicchioöl, welches auch häufig bei Haarshampoo gegen Haarausfall zum Einsatz kommt. Kombiniert mit vielen Kräutern sorgt dieses Bartshampoo dafür, dass dein Bart vital gestärkt auch widrigen Umständen trotzen kann. Ebenso beeindruckend wie die Wirkung ist auch das Packaging dieses Bartshampoos – ein hochwertigeres haben wir noch nie gesehen.

Unser Tipp für den Winter: Das einzige Bartshampoo mit wirksamen Radicchioöl

3. Mehr Pflege für den Bart im Winter

Während es ratsam ist, beim Bartshampoo im Winter einen Gang zurück zu schalten, solltest du keinesfalls auf ein ausgewogenes Pflegeprogramm verzichten. Dieses besteht aus Bartconditioner, Bartöl und dem Bartbalsam für danach. Willst du, dass dein Bart im Winter einen optimalen Eindruck hinterlässt, wirst du an dieser Kombination nicht vorbei kommen. Beachte hierbei folgendes:

Bartconditioner

Der Bartconditioner ist eine tragende Säule im Kampf gegen sprödes und brüchiges Barthaar im Winter. Auch wenn du dein Bart nicht mit Bartshampoo säuberst, sollte der Conditioner zu Einsatz kommen. Verwende ihn 3- bis 4-mal in der Woche. Im Internet findest du hier zahlreiche Conditioner. Wir haben dir die Sobre Barba Produkte vorselektiert, da diese in ihrer Qualität und ihrem ethischen Verhalten unerreicht bleiben.

Bartöl

Natürlich darf auch das Bartöl nicht fehlen, wenn du deinen Bart im Winter schützen willst. Verwende es nach dem Duschen, solange die Haut noch etwas feucht ist. Das Öl bringt wichtige Inhaltsstoffe wieder zurück ins Haar und schützt es so davor auszutrocknen und spröde zu werden. Verwende hierzu ein paar Tropfen Bartöl und massiere es ins Barthaar ein. Genaue Tipps zur richtigen Verwendung von Bartöl findest du hier.

Solltes du dich für das oben gewählte Bartshampoo von Mario Lorenzin entscheiden, empfehlen wir dir auch das passende Bartöl zu tragen. Auch hier kommt wertvolles Radicchioöl zum Einsatz, welches dein Barthaar stärkt und vitalisiert. Mal ganz davon abgesehen ist der Geruch einfach außergewöhnlich geil.

 

Bartbalsam

Nachdem du das Öl einmassiert hast, kannst du je nach Vorliebe auch noch Bartbalsam verwenden. Es bietet dem Bart zum einen Schutz vor Witterung und bringt in optimal in Form. Schließlich muss dein Bart auch im Winter einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wenn du mehr über Bartbalsam und seine Anwendung wissen willst, findest du in diesem Artikel wichtige Informationen.

4. Bürsten und Kämmen nicht vergessen

Direkt nach dem Bartöl, solltest du deinen Bart durchkämmen oder bürsten. Hierdurch verteilen sich das Bartöl und der natürliche Talg am besten und erreicht alle Barthaar. Zudem wird auch die Durchblutung der Haut darunter angeregt, was ebenfalls positive Auswirkungen auf die Widerstandsfähigkeit deines Barts hat. Sehr geeignet für qualitätsbewusste Bartträger ist die Bartbürste von Bartpracht. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du zur Bürste oder zum Kamm greifen solltest, dient dir der Artikel Bartkamm oder Bartbürste? sicher als Entscheidungshilfe.

 

5. Feuchte Luft wenn möglich

Willst du deinem Bart im Winter wirklich etwas Gutes tun, dann wirke der trockenen Luft entgegen – zumindest in den eigenen vier Wänden. Das ist sogar einfacher möglich, als viele denken. Gute Luftbefeuchter sind heute weit günstiger zu haben, als noch vor einigen Jahren. Sie helfen dir dabei, die Trockenheit in der Luft zu bekämpfen und regulieren die Luftfeuchtfeuchtigkeit auf ein optimales Niveau.

6. Workout, Spa und Dampfbad

Was nach Klischee klingt, ist tatsächlich wahr. Um den Bart im Winter optimal zu schützen, sind gute Abwehrkräfte nötig. Ein gutes Workout mit anschließendem Besuch im Dampfbad wirkt wahre Wunder. Der Bart wird vitalisiert und ist besser gewappnet gegen äußere Einflüsse.

7. Bart bedecken und schützen

Eines vorweg: es gibt tatsächlich extra Bartschals, die befestigt werden können um den Bart im Winter zu schützen. Allerdings sieht solch ein Schaal nicht unbedingt gut aus.

Völlig in Ordnung ist es allerdings, wenn du dein normalen Schaal etwas vor den Bart zeihst, um ihn so zu schützen. Falls dein Bart mal vom Schnee oder Regen nass werden sollte, dann solltest du ihn bei nächster Möglichkeit kurz trocken reiben.

Fazit: Stressfrei, wenn der Bart im Winter gut geschützt ist

Wenn du unsere Tipps umsetzt, wird dein Bart den Winter nicht nur unbeschadet überstehen, sondern dabei auch noch gewohnt gut aussehen. In jedem Fall wendest du schwerere Schäden ab und beugst brüchigem und borstigem Barthaar vor. Besonders dem kurzzeitigen Fotostrecken-Trend der Eisbärte ist nicht beizuwohnen, da diese vielleicht auf Fotos ganz “cool” aussehen, jedoch erheblichen Schaden am Haar und dessen Struktur hinterlassen.

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